Gärtnerei Dornhackl
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Willkommen im Frühling - Pflegetipps für deinen Garten
Der Frühling ist endlich da und mit ihm erwacht auch Ihr Garten zu neuem Leben! Nach den kalten Wintermonaten ist es jetzt an der Zeit, Ihren grünen Rückzugsort auf die kommende Saison vorzubereiten. Doch welche Pflegearbeiten sind jetzt wichtig, um Ihren Garten in vollem Glanz erstrahlen zu lassen? Hier sind einige nützliche Tipps, um Ihren Garten fit für den Frühling zu machen:
1. Rückschnitt von Sträuchern und Bäumen:
Der Frühling ist die ideale Zeit, um Sträucher und Bäume zurückzuschneiden. Entfernen Sie abgestorbene Äste und Zweige, um das Wachstum neuer Triebe zu fördern und die Gesundheit Ihrer Pflanzen zu verbessern.
2. Rückschnitt von Gräsern und Blütenstauden:
Im Frühling ist es wichtig, auch Gräser und Blütenstauden zu schneiden, um ihr Wachstum zu fördern und ihr Erscheinungsbild zu verbessern. Schneiden Sie im zeitigen Frühjahr die vertrockneten Halme der Ziergräser knapp über dem Boden ab, um Platz für das neue Wachstum zu schaffen. Bei Blütenstauden sollten Sie abgestorbene oder abgeblühte Stängel entfernen, um Platz für neue Blüten zu schaffen und das Gesamtbild des Beetes aufzufrischen.
3. Düngung von Pflanzflächen:
Nach dem Rückschnitt sollten sie die Pflanzflächen mit einem organischen Dünger versorgen, um ihr Wachstum zu unterstützen und ihre Vitalität zu steigern. Wählen Sie einen Dünger, der speziell auf die Bedürfnisse der jeweiligen Pflanzbereiche (Rosendünger, Heckendünger, Blumendünger,…) abgestimmt ist und folgen Sie den Anweisungen auf der Verpackung für die richtige Dosierung.
4. Ausbesserung der Mulchschicht:
Eine ausreichende Mulchschicht ist wichtig, um den Boden feucht zu halten, Unkrautwachstum zu unterdrücken und die Bodentemperatur zu regulieren. Im Frühling sollten Sie die Mulchschicht in Ihren Beeten überprüfen und gegebenenfalls ausbessern. Entfernen Sie zuvor erste bereits keimende Unkräuter und verteilen Sie eine frische Schicht Mulch um Ihre Pflanzen herum. Dies hilft auch dabei, den Boden vor Austrocknung zu schützen und fördert das Bodenleben, indem es organische Materialien zersetzt und dem Boden Nährstoffe zuführt.
2. Rasenpflege:
Nach den winterlichen Strapazen benötigt auch Ihr Rasen etwas Aufmerksamkeit. Entfernen Sie abgestorbene Pflanzenteile und Moos und düngen Sie Ihren Rasen am besten mit einem organischen Langzeitdünger, um ihm neuen Schwung zu verleihen,
Ein gründlicher Schnitt sorgt zudem für ein gepflegtes Erscheinungsbild und fördert das gesunde Wachstum. Der erste Rasenschnitt sollte nicht zu tief erfolgen und erst wenn die Gefahr von Bodenfrösten vorüber ist.
Nach dem zweiten Rasenschnitt kann die Fläche auch vertikutiert werden um die Rasennarbe zu belüften. Bei bindigen Böden empfiehlt es sich, im gleichen Schritt auch Quarzsand auf die Fläche aufzubringen, um die Wasserführung zu verbessern. Falls sie einen Rasenroboter haben, muss man beim vertikutieren sehr auf die Kabel des Roboters aufpassen, sind diese zu seicht verlegt kann es zu einer Beschädigung kommen!
3. Bodenverbesserung mit frischem Kompost:
Frühling ist auch die beste Zeit, um Ihren Boden mit frischem Kompost zu verbessern. Verteilen Sie eine dünne Schicht Kompost auf Ihren Beeten, um die Nährstoffversorgung Ihrer Pflanzen zu optimieren und die Bodenstruktur zu verbessern. Dies fördert nicht nur das Wachstum Ihrer Pflanzen, sondern steigert auch die Bodenfruchtbarkeit langfristig.
4. Pflege des Hochbeets und Gemüsegartens:
Für Hobbygärtner ist der Frühling die Zeit, in der es im Gemüsegarten so richtig losgeht. Überprüfen Sie Ihre Hochbeete auf eventuelle Schäden und befreien Sie sie von Unkraut. Nach dem Winter müssen Hochbeete meist nachgefüllt werden, verwenden sie dazu spezielle Hochbeet- oder Gemüseerde, oder heiß verrotteten Kompost. Bei schlecht verrottetem Kompost oder Humus besteht die Gefahr dass sie neben Unkräutern auch schneckeneier und andere Schädlinge/Krankheiten einbringen!
5. Auspflanzen im Gemüsegarten:
Säen Sie frische Samen aus oder pflanzen Sie vorgezogene Setzlinge ein, je nach den örtlichen Bedingungen und den individuellen Anforderungen der Pflanzen.
Wann Sie im Gemüsegarten auspflanzen können, hängt von der jeweiligen Region und den klimatischen Bedingungen ab. Im Allgemeinen können frostempfindliche Pflanzen wie Tomaten, Paprika und Zucchini nach den Eisheiligen ins Freiland gesetzt werden. Überprüfen Sie jedoch immer die Wetterprognosen, um unerwartete Spätfröste zu vermeiden.
Die ersten Kulturen im Hochbeet sollte man nachts mit einem dünnen Vlies oder einer Schutzhaube abdecken um Frostgefahren zu minimieren.
Mit diesen Tipps sind Sie bestens gerüstet, um Ihren Garten in eine blühende Oase zu verwandeln und die kommenden Monate im Freien zu genießen. Nutzen Sie die wärmere Jahreszeit, um Ihren grünen Rückzugsort zu pflegen und zu gestalten – Ihr Garten wird es Ihnen mit üppigem Wachstum und prächtiger Blütenpracht danken